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Erweiterung Volksschule Marzili

Ziel war es die bestehende Anlage mit einem gestalterisch, technisch, wirtschaftlich und ökologisch überzeugendem Projekt im Sinne der vorhandenen Qualitäten zu erweitern.

Der Neubau wird attraktiv und effizient in den Aussenraum der Gesamtanlage integriert und orientiert sich nach allen Seiten. Zwei unterschiedlich grosse Volumen ergänzen den Bestand und fügen sich in das mehrheitlich orthogonale System der Gesamtanlage ein. Durch deren präzise Anordnung zum Bestand hin und den dadurch entstehenden Hofbildungen bleibt der ‚fliessende’ Grünraum weiterhin erhalten und ermöglicht zudem eine einfache Lösung für die funktionalen Abläufe innerhalb des Schulbetriebs. Auch bleiben mit der Setzung zweier unterschiedlich grosser Baukörper die Topographie, der Grünraum sowie alle gewünschten Blickbezüge innerhalb der ausserhalb des Schulgeländes weiterhin bestehen.

Die inneren sowie äusseren Materialien sollen soweit wie möglich natürlich belassen werden. Durch die Materialwahl entsteht eine warme, Geborgenheit vermittelnde Atmosphäre. Der Ausbau wird mit standardisierten Teilen und gewöhnlichen, günstigen Materialien bewusst einfach gehalten. Zusammen mit dem statischen Konzept wird eine ökonomische Lösung im Rahmen der Vorgaben angestrebt. Es ergibt sich somit auch im Betrieb eine unterhaltsarme und robuste Anlage. Die Oberflächen sind durch die Nutzer bespielbar und gestaltbar und bekommen durch das Alter und den Gebrauch einen natürliche Patina.

Der vollständige Jurybericht kann auf der Webseite der Stadt Bern eingesehen werden.

Auslober : Präsidialdirektion Hochbau Stadt Bern Stadt Bern, Wettbewerb im offenen Verfahren
Ort : Marziliquartier, Bern
Projektteam : Jan Henrik Hansen, Reinhard Prikoszovich (Projektleitung), Roman Zulauf, Armin Seltz, Lorenz Eugster (Landschaftsarchitekt), Carlo Galmarini (Bauingenieur)
Status : Wettbewerb 2. Rang